Absurd und unverantwortlich – DRK-Schwesternschaft „Bonn“ e.V. lehnt Kürzungspläne des Bundes bei Freiwilligendiensten entschieden ab
„Unser Freiwilligendienst bietet jungen Menschen Orientierung, trägt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei und fördert unsere Demokratie. Er muss unterstützt und finanziell gestärkt werden,“ so Dr. Frauke Hartung. Dies hatte sich die Bundesregierung eigentlich auch vorgenommen. Durch verbesserte Rahmenbedingungen sollte dies geschehen. Und auch vor dem Hintergrund der immer wieder von den Bundestagsfraktionen angestoßenen Debatte über das soziale Pflichtjahr, wirken die Kürzungspläne der Bundesregierung mehr als unstimmig.
Die DRK-Schwesternschaft „Bonn“ e.V. ist einer der größten Träger im Bereich der Freiwilligendienste und der Ausbildung im Pflegebereich in der Region. „Wir bieten jedes Jahr rund 250 Freiwilligen ein FSJ, einen Bundesfreiwilligendienst oder einen Europäischen Freiwilligendienst an,“ so Dr. Hartung weiter. „Für viele bietet das FSJ den Einstieg ins Berufsleben und bietet einen Einblick in mögliche Ausbildungen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels darf den jungen Menschen diese Chance nicht verbaut werden.
Dr. Frauke Hartung sieht die Gefahr von zwei Seiten. „Einerseits erhalten weniger junge Menschen die Möglichkeit dieser wertvollen Zeit des Lernens, der Orientierung und der Persönlichkeitsentwicklung, auf der anderen Seite wäre es ein erheblicher Einschnitt für alle sozialen Einrichtungen und damit ein Verlust für die gesamte Gesellschaft. Gerade in einer Zeit, die geprägt ist von Unsicherheiten hat unsere Gesellschaft einen hohen Bedarf an sozialen Diensten und Hilfen.“
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Tamara Häußler
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Dipl. Journalistin
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